
Früher wurde beschrieben, dass eine Ausbildung zu fachlichen und allgemeinen
Qualifikationen führen sollte.
Heute spricht man davon, dass Auszubildende fachliche, soziale, methodische und persönliche Kompetenzen entwickeln sollen. Soziale, methodische und persönliche
Kompetenzen werden im Begriff
Schlüsselqualifikationen zusammengefasst, weil sie – unabhängig von dem konkreten fachlichen Problem – generelle Lösungsstrategien eröffnen, quasi wie ein Schlüssel, der viele Türen öffnet.
Der Begriff „Kompetenz“ beinhaltet, dass der Auszubildende nicht nur Wissen und Fertigkeiten erlangt, sondern das Gelernte auch in der Praxis anwenden kann – oftmals in Kooperation mit Kollegen oder Kunden. Kompetenz bedeutet nämlich auch, „handeln“ zu können.
Der Auszubildende sollte in seiner Ausbildung eine Entwicklung durchlaufen: Angefangen damit, einfache Aufgaben ausführen zu können (eventuell mit Hilfe), bis hin zu selbstständigem Planen, Ausführen und Kontrollieren größerer, komplizierter Aufgaben. Einige Auszubildende schaffen es sogar, Experten auf manchen Gebieten zu werden.